Digitale Veranstaltungen von "Wende einer Chronik 1989/90" am 17. und 18. Juni 2021

Anlässlich 30 Jahren deutscher Einheit zeigen wir in der Veranstaltungsreihe "Der lange Weg von Ost nach West? 30 Jahre deutsche Einheit" unser Dokumentartheaterstück "Wende einer Chronik 1989/90".

Unser Projekt wirft nach über 30 Jahren nach dem Mauerfall einen Blick zurück: Auf ein Land, in dem die Menschen gelebt haben, in dem sie sich eingerichtet haben, aus dem sie geflohen sind. Einem Land, in dem jede kritische Äußerung durchdacht sein wollte, in dem die kritischen Stimmen schließlich eine Revolution auslösten. Anhand von historischen Dokumenten rekonstruiert das Stück jene Ideen und Diskussionen, die einschneidende Veränderungen herbeiführten, stellt dabei auch neue Fragen: Wie blickte die Bundesrepublik auf die DDR, wie die Menschen mit Migrationshintergrund? Und woher in diesem »antifaschistischen« Staat kamen all die Neonazis, die es gar nicht geben durfte, die aber bald die Schlagzeilen beherrschen sollten?

Anlässlich 30 Jahren deutscher Einheit haben die Forschungsstelle Osteuropa und das Verbundprojekt "Mod-Block-DDR" im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, beide an der Universität Bremen ansässig, die Veranstaltungsreihe "Der lange Weg von Ost nach West? 30 Jahre deutsche Einheit" organisiert. Gefördert wird das Veranstaltungsprogramm von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Aufgrund der aktuellen Situation werden die Veranstaltungen digital und über Zoom durchgeführt.

Begrüßung Prof. Dr. Susanne Schattenberg (Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen)

Moderation und Diskussion Olaf Löschke (Historikerlabor e.V.)

Das Projekt "Wende einer Chronik 1989/90" wurde 2019 von der Friede-Springer-Stiftung, dem Fonds Soziokultur und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.