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Wende einer Chronik 1989/90 (2019)

Teamtreffen
Im Probenprozess

Das Historikerlabor e.V. präsentiert: "Wende einer Chronik 1989/90":

 

30 Jahre nach dem Mauerfall wirft das Projekt einen Blick zurück: Auf ein Land, in dem die Menschen gelebt
haben, in dem sie sich eingerichtet haben, aus dem sie geflohen sind. Einem Land, in dem jede kritische Äußerung
durchdacht sein wollte, in dem die kritischen Stimmen schließlich eine Revolution auslösten.


Das Historikerlabor erarbeitete gemeinsam mit Inga Dietrich und Sabine Werner (Regie und Dramaturgie) sein 5. Dokumentartheater-Stück. Unter dem Titel "Wende einer Chronik" widmet sich das HISTORIKERLABOR e.V. der Zeit um 1989/90.
In einer szenischen Performanz stellen Historiker*innen gemeinsam mit Theaterschaffenden/Schauspieler*innen
ihre Rechercheergebnisse zur »Wende« einem Publikum vor.


Anhand von historischen Dokumenten rekonstruiert das Stück jene Ideen und Diskussionen, die einschneidende
Veränderungen herbeiführten, stellt dabei auch neue Fragen: Wie blickte die Bundesrepublik auf die DDR, wie die
Menschen mit Migrationshintergrund?
Und woher in diesem »antifaschistischen« Staat kamen all die Neonazis, die es gar nicht geben durfte, die aber
bald die Schlagzeilen beherrschen sollten?

 

Am historischen Ort werfen neu zusammengestellte und kommentierte Quellen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv,
dem Archiv der DDR-Opposition, dem Bundesarchiv und der west- und ostdeutschen Medien Licht auf aktuell diskutierte Themen, auf
die Transformationsprozesse und Akteure der »Wende«.
Das Tempo, das an den Tag gelegt wurde, führte zu schnellen, teilweise unreflektierten Entscheidungen.
Die diversen Oppositionsgruppen rückten zunehmend in den Hintergrund, alternative Ideen wurden kaum gehört.
Zum Teil folgte der Euphorie eine »Katerstimmung«.


Die hier vorgestellte multiperspektivische Betrachtung soll es ermöglichen, die Geschehnisse neu zu hinterfragen.

 

Flyer "Wende einer Chronik" zum Download

 

Der Teaser ist fertig und kann aktuell nur über Facebook (auch ohne eigenen Account) angesehen werden.

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Das 5. Dokumentartheaterstück "Wende einer Chronik 1989/90" entstand durch die Zusammenarbeit verschiedener Historiker*innen und Künstler*innen, die hier im Folgenden kurz vorgestellt werden.

 

Die Historiker*innen & Recherchierenden:

Inga Dietrich, Yvonne Ebeling, Roman Hübscher, Naomi Koch, Frederic Lenz, Lilian Pauline Leupold,

Olaf Löschke, Silke Struck, Sabine Werner, Mara Wienand

 

Künstlerische Leitung / Regie & Dramaturgie:

Inga Dietrich & Sabine Werner

 

Regieassistenz:

Lilian Pauline Leupold

 

Produktion:

Yvonne Ebeling, Olaf Löschke, Silke Struck, Frank Zwintzscher

 

Spiel- & Sprechtraining:

Inga Dietrich & Sabine Werner

 

Bühnenbild & Ausstattung:

Inga Dietrich & Sabine Werner

 

Technische Leitung:

Robbert Arndt

 

Fotos soweit nicht anders angegeben:

Matthias Stange

 

Layout & Grafik:

Michael Bork

Yvonne Ebeling, Historikerin

Yvonne Ebeling, Historikerin

Roman Hübscher, Student der Kunstgeschichte und Philosophie

Roman Hübscher, Student der Kunstgeschichte und Philosophie

Naomi Koch, Historikerin

Naomi Koch, Historikerin

Frederic Lenz, Sozialwissenschaftler

Frederic Lenz, Sozialwissenschaftler

Lilian Pauline Leupold, Sozialwissenschaftlerin

Lilian Pauline Leupold, Sozialwissenschaftlerin

Olaf Löschke, Historiker

Olaf Löschke, Historiker

Frank Zwintzscher, Historiker

Frank Zwintzscher, Historiker

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Das Historikerlabor arbeitet zum zweiten Mal mit Inga Dietrich und Sabine Werner zusammen.

 

Bereits für das Dokumentartheaterprojekt "Der nützliche Mensch" kooperierte das Historikerlabor e.V. mit beiden erfahrenen Theatermacherinnen.

Inga Dietrich, Dramaturgie, Regie und Schauspierlerin

Inga Dietrich, Dramaturgie, Regie und Schauspierlerin

 

 

Auch im Projekt "Wende einer Chronik" sind sie wieder mit dabei Künstlerische Leitung, Dramaturgie und Regie.

Sabine Werner , Dramaturgie, Regie und Schauspielerin

Sabine Werner , Dramaturgie, Regie und Schauspielerin

 

 

Weitere Informationen zu Inga Dietrich und Sabine Werner unter "Die Frau an seiner Seite"

 

 

 

 

Das Projekt wurde gefördert von der Friede-Springer-Stiftung, dem Fonds Soziokultur, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

 

Kooperationspartner und Mitveranstalter:

Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik

Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. - Die Robert-Havemann-Gesellschaft wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

 

Das Historikerlabor wurde unterstützt durch:

Berliner Unterwelten e.V. - Gesellschaft zur Erforschung und Dokumentation unterirdischer Bauten